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2016: Moritz Pisk – Pop und Gespenster

Pop und Gespenster

Retro, Melancholie und Zukunftsfähigkeit

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Moritz Pisk
Betreut von Univ.-Prof.in Dr.inphil. Karin Harrasser
Masterarbeit 2016
Die Popkultur steckt in einer Endlosschleife. Rückbezüglichkeiten prägen und dominieren in einer so intensiven und tiefgreifenden Art und Weise, dass es oftmals nicht mehr möglich ist, aktuelles von historischem Material zu differenzieren. Das Konzept einer popkulturellen Hauntology, das Mark Fisher dem Retro gegenüberstellt, wird analysiert und zu einem abgeschlossenen und greifbaren Genre geformt. Die auf Jacques Derrida zurückgehende Formulierung der Hauntology steht dabei für einen aktiven Umgang mit den wiederkehrenden Gespenstern der Vergangenheit. Das von Derrida geforderte Sieben, Filtern und Interpretieren der Vergangenheit wird hier in weiterer Folge in die Gegenwart übersetzt. Mit Hilfe von Sigfried Kracauer wird das Hauptaugenmerk auf die uns gegenwärtig umgebenden Oberflächen gelegt und Kracauers Konzeption eines zögernd geöffneten Wartens anhand pop-ästhetischer Formulierung wie dem Hi-Tech Pop erprobt.
Soundbeispiel:
Hannah Diamond – Fade Away
[PC010 – PC MUSIC] 2016
http://soundcloud.com/pcmus/fade-away